Case study
Interkulturelle Liebesbeziehungen innerhalb der Klasse
VET
Junger Schüler mit marrokanischer Abstammung, der in eine Klasse kommt, bevor er den Zweig des VET einschlägt.
Die Klasse besteht aus 20 männliche Schülern zwischen 14 und 16 Jahren.
Ein minderjähriger Schüler mit marrokanischer Abstammung besucht einen verpflichtenden Kurs. Seine Eltern sind nach Italien gezogen, als er noch klein war, deswegen absolvierte er seine schulische Ausbildung in Italien. Als ein introvertierter Mensch hatte er einige Schulprobleme, kam nur mit wenigen Kollegen in Kontakt und hatte Probleme in der Klasse zu interagieren. Während den Schulstunden saß er oft alleine in der Ecke. Manchmal scherzten seine Klassenkollegen über ihn, dass seine ruhige Art ein Anzeichen für terroristische Gedanken und Absichten sein könnte. Der Junge reagierte nicht auf diese Scherze, fühlt sich aber unwohl in diesem Klassenklima.
Tägliche 3-Jahresausbildung als ein Mechaniker - Fokus auf Installierung und Erhaltung, mit der Summe an 2970 Kursstunden.
Die Ausbildung beinhaltet Vorlesungen, Praxisworkshops und 320 Stunden eines Praktikums im letzten Kursjahr.
Die Lehrer sind Trainer aus verschiedenen Aufgabenbereichen: Technologie, Mathematik, Englisch, Italienisch, Geschichte, Informatik, Technisches Zeichnen, Mechanische Herstellung,Bildungs- und Berufsberatung.
Die Klasse hat einen Tutor und wird von dem Manager des verpflichtenden Kurses beobachtet. Er ist verantwortlich für das Einschreiten bei sehr kritischen und heiklen Situationen und hält die Beziehung und Kommunikation mit den Familien der Schüler aufrecht.
Während den Stunden in der Klasse, als auch im Workshop, richten die TrainerInnen ihre Aufmerksamkeit (Notizen machen) auf schwierige Situationen, die durch Scherze oder Isolation von Schülern aufgetreten sind.
Das Lehrerteam nimmt diese Situation so besser war und versteht diese besser.
Die TrainerInnen adaptieren spezielle Bildungsmaßnahmen (zuallererst sich um die Vorfälle der Schüler kümmern), um den Austausch in der Gruppe zu stärken und Beziehungen zu stärken, die die Basis sozialen Lernens bilden.
So können die Schüler mit ihren Kollegen zusammenarbeiten, Lernschwierigkeiten überwinden, gegenseitig den Wissensstand aufwerten und interargierende Gespräche aufbauen. Durch diesen Vergleich und Kulturaustausch werden Entfremdung und Verhöhnung verworfen.
In der Berufsausbildungseinheit spornt der Trainer am Jahresbeginn das Teilen von Werten und verschiedenen persönlichen Einstellungen innerhalb der Klasse an.
So werden die womöglich vorhandenen Vorurteile der Schüler durch das gegenseitige Verstehen schon von Beginn an beseitigt.
Die TrainerInnen der Landessprache und dem sozio-historischem Zweig planen spezielle Vorlesungen mit den Themen von unterschiedlichen kulturellen Traditionen (mit Einbezug von Literatur von Autoren verschiedener Abstammungen, die verschiedene Formen von politischen und sozialen Organisationen in unterschiedlichen Ländern darstellen). Die TrainerInnen fördern während ihren Vorlesungen eine positive Umgebung für einen Kulturaustausch.
Der Schüler mit ausländischer Abstammung kann sich als Träger von Lebenserfahrung ansehen, die er mit anderen teilen kann und so aktiver Teilnehmer der Klasse wird.
Abgesehen von diesen speziellen Situationen ist es hilfreich die Berufsvorbereitung mit einigen Modulen zu ergänzen, um Themen der Gleichberechtigung und Gleichbehandlung mit der gesamten Gruppe zu lehren (z.B. Diskussionen zu momentan aktuellen Themen, die in Medien auftreten).
Um Konflikte zu verhindern, wird diese Schulung eingesetzt.
Das Klassenumfeld, in der sich Schüler mit verschiedener Abstammung befinden, ist gefährdet durch vielerelei Situationen geprägt von Misverständnissen und interkulturellen Vorurteile, die zu Konlfikten ausarten können. In diesen Fällen wurde folgendes beobachtet:
- LehrerInnen ergreifern nicht diese Risikofaktoren, die Konflikte und Intoleranz innerhalb der Klasse ermöglichen
- Schüler, die diesen Nachrichten von Medien ausgesetzt sind, entwickeln nicht kritisches und persönliches Denken und verlassen sich so auf Klischees.
- die Indentität von jungen Menschen, die verschiedene Beziehungen haben zwischen ihrem Abstammungsland und dem Land, in dem sie aufgewachsen sind, ist besonders fragil und sensibel
Das Bewusstsein des Bedarfs an organisatorischem, methodischem und lehrendem Niveau ist fundamental, um Anerkennung für Vielfältigkeit zu fördern. So ist es möglich, über Einstellungen, Stereotyen und Vorurteile hinwegzusehen. Die Situation wird durch verschiedene Aspekte verbessert:
- Beobachtung
- Einbeziehendes Lehren
- Berufsausbildung
- Definition von Trainingseinheiten
- Aktivitäten zur Förderung von Gleichbehandlung und Gleichberechtigung