Case study
Mobbing und Diskriminierung im Ausbildungskontext
Vocational secondary school
Ein Junge von einem sozial gefährdeten Umfeld mit einem nicht erfolgreichen Schulweg.
Eine gemischte Gruppe von Mädchen und Buben zwischen 15 und 16 Jahren.
Ein Junge namens Tim wird körperlich und mental von einer Gruppe männlicher Kollegen in der Schule missbraucht. Er leidet unter fortlaufenden Angriffen dieser Jungs, aber verhält sich ruhig, obwohl diese Situation in ihm Angst und Unsicherheit auslöst. Trotz der Unterstützung eines Psychologen wird der Junge nicht von seiner Familie, besonders nicht von seinem Vater, unterstützt, welcher Tim daran hindert zu erzählen wer ihn mobbt.
Dieser Lehrgang bietet Zertifikate, um in Hotels und Restaurants zu arbeiten.
Typisches Lehrenden-Team von einer Berufsschule.
Da Tim große Angst hat wieder von den Tätern attackiert zu werden, entscheidet er sich keine Hilfe anzufordern.
Eines Tages sahen einige Klassenkollegen, wie Tim von den Tätern attackiert wurde. Daraufhin baten sie einen Schulangestellten um Hilfe. Als die Täter bemerkten, dass sie gesehen wurden, liefen sie davon. Danach zwang der Direktor Tim die Namen der Täter zu verraten.
Tim wurde ermutigt an psychologischen Einheiten teilzunehmen. Bezüglich der Täter, erstellte die Schule mit den Lehrenden und den Eltern einen Plan, um das aggressive Verhalten dieser Jungs zu stoppen. Die Buben wurden mit gemeinnütziger Betätigungen in der Schule und in der lokalen Umgebung bestraft und nahmen an Einheiten teil, um deren gewalttätigen Verhalten entgegenzuwirken.
Tim wurde nicht mehr von diesen Buben attackiert. Das Arbeiten mit einem Psychologen hat ihm geholfen selbstsicherer für die Zukunft zu werden, um so nie wieder Opfer von Schikanierungen zu werden.
Neben den Aggressionen und der Angst, die die Täter in Tim ausgelöst haben, hat er diese nie verurteilt.
Tim begann Selbstmord, weil er keine Möglichkeit gesehen hat, dass dieser Zustand vorbeigehen würde.
Bezüglich des Themas der Schikanierungen/Tyrannisierungen ist folgendes wichtig für Erziehende:
- Aussprechen der Aktionen in der Schule gegenüber anderen Erziehungsinteressenvertreter, um die Schikanierungen und gewalttätige Aktionen zu verhindern
- Agieren vom ersten Anzeichen der Schikanierungen
- Agieren gegen Diskriminierung durch Intervention zwischen Opfern und Tätern, um sie fernzuhalten von Isolation, Diskriminierung und Marginalisation
- Etnwicklung von kollaborativer Arbeit, um Schikanierungen in Schulen zu stoppen (psychisch und physisch)
- Förderung von Unterricht über Vermeidung der Schikanierungen und deren Auswirkungen
- Aneignen von mehr Wissen über Schikanierungen
- Berichten von Schikanierungen an Familien
- Integration des Themas Schikanierungen in den Lehrplan
- Fokus auf die Wichtigkeit der Mitteilung, das Schikanierungen stattfinden, um mit Opfern und Tätern arbeiten zu können
Note: Dieser Fall basiert auf einen Kurzfilm :«Dear Dad – Anti Bulling Short Film» (© MoonEyeFilms) (possible to see at. https://www.youtube.com/watch?v=5H8RnV9b_cY).