Die DNA Reise

⌚︎ 2 min.

Learning resource

Die DNA Reise

Gruppen Aktivität, um latente Vorurteile herauszufinden und eine genaue Erörterung der kulturellen Unterschiede beginnen.
Proposal for use
Prevention of radicalisation
Target group
SchülerInnen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren, die in der Berufsschule oder an einer Schule sind
Pedagogical method
Moderated discussion
Objectives
  • Auseinandersetzen mit Vorurteilen und Überzeugungen, die Hindernisse in Gesprächen schaffen können und gegenseitige Akzeptanz verhindern.

  • Vereinfachen von Vergleichen in multikulturellen Gruppen und/oder multi-ethnischen Gruppen.

Description

Die Methode beginnt mit dem ersten Meeting und einer Phase der Provokation, welche die Vorurteile und Klischees unter den StudentInnen aufbringt und herausarbeitet. Die Aufgabe der LehrerInnen oder der GruppenleiterInnen ist es, selbst die weniger politisch korrekten Statements und Einstellungen hervorzuheben, aber ohne dabei die Probleme eskalieren zu lassen. In dieser Phase wird der/die LehrerIn zugeben, dass er/sie selbst Vorurteile und Klischees hat, die er/sie auch nur schwer zu bewältigen weiß.

In einem zweiten Treffen wird eine TV-Werbung von einem Reisebüro namens “Momondo” gezeigt: die DNA Reise. Die StudentInnen schildern ihre ersten Eindrücke. Aus Sicht der SchülerInnen: Was ist das Ziel der viralen Kampagne? Stimmt diese Nachricht mit der eigenen Einstellung überein? Warum ist diese Reise interessant für das Unternehmen? Warum hat sich das Video so stark viral verbreitet? Wie werden die Gefühle angesprochen? Sind die SchülerInnen interessiert, herauszufinden, wie dieses Video zustande kam?

Im dritten Treffen (nach einer Art cooling-down Phase) werden Aussagen über Vorurteile und Überzeugungen, die von den SchülerInnen im ersten Meeting gesagt wurden, werden nochmals aufgegriffen, um die Herkunft der Aussage in den passenden Kontext zu bringen. (Z.B. Warum habe ich dieses Vorurteil aufgebaut? Wo kommt es her? Was ist der Ursprung? Welche Konsequenzen kann es haben? Nachdem man sich das Verhalten genau angesehen hat – ist es korrekt? Wie kann ich dagegen ankämpfen?) Diese Art der Aktivität kann Menschen helfen, ihre Werte zu teilen und gleichzeitig damit verbundene Vorurteile abzuarbeiten und zu überwinden.

Human and material resources

Es wäre besonders korrekt, wenn die Aufgaben von einem Repräsentanten geleitet werden, der nicht teil der Lehrerschaft ist. Allerdings ist die Präsenz der KlassenlehrerInnen als TeilnehmerInnen sehr hilfreich, um die Dynamik der Gruppen zu kanalisieren. Ganz besonders wichtig ist, dass der/die LehrerIn dem/der MediatorIn einen Bericht (schriftlich oder mündlich) über die aktuelle Situation der Schulklasse liefert, um so bereits bestehende oder aufkommende Probleme klar ansprechen zu können.

Evaluation of the learning process
  • Nach der Aktivität werden die Arbeitsunterlagen, in denen die StudentInnen ihre eigenen Vorurteile erklären, an die SchülerInnen zurückgegeben. Sie sollen anschließend bewerten, ob und wie sich ihre Gedanken und ihre Einstellung zu dem Thema verändert haben.

  • Nach ein paar Monaten soll der/die KlassenlehrerIn die SchülerInnen nochmal befragt werden, ob es irgendwelche Änderungen im Vergleich zur Ursprungssitutation, die im Report hervorgehoben wird, gegeben hat. (siehe Human Ressources und Material)

Type
Method
Video
Pedagogical modalities
Discussion within classroom
Number of participants
12-20
Duration
2 Stunden
Cost
None
Creators
Fondazione Casa di Carità Arti e Mestieri Onlus
Date of creation
Language(s) available

English

French

Italian

German

Romanian

Spanish

Slovenian

Portuguese, Portugal

Dutch

Keywords
Construction of preventing measures to deradicalisation